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Blog: Im eigenen Imagefilm mitspielen. Eine gute Idee?

  • 19. Januar 201810. August 2022
  • von Robin Höft

Vermutlich hat jeder von Ihnen schon einmal im Regionalfernsehen die Werbung eines Autohauses gesehen, in welcher der Chef persönlich durch sein Geschäft führt. Fast immer wirken diese Auftritte unfreiwillig komisch und verkrampft.

Pro: Warum das eine gute Idee ist

Eins sei gleich vorweg gesagt: In der eigenen Werbung aufzutreten, bringt immer ein hohes Maß an Kundennähe: Man wirkt greifbar, spricht die potentiellen Kunden und Kundinnen direkt an und schafft einen Wiedererkennungswert, der über die Außenansicht des Gebäudes hinaus geht. Der potentielle Kunde sieht direkt ein bekanntes Gesicht, wenn er Ihr Geschäft betritt, oder er erkennt Ihre Stimme wieder, wenn er sich zum Beratungsgespräch verabredet.

Der wohl bekannteste Unternehmenschef Deutschlands, der sehr gut auf diese Taktik zurückgreift ist Claus Hipp: Sein Claim „Dafür stehe ich mich meinem Namen“ wird nicht wenigen Menschen beim Einkaufen durch den Kopf gehen. Mit dieser persönlichen Übernahme der Haftung hat er es geschafft, das sensible Vertrauen vieler Mütter zu gewinnen. Und dennoch ist er einer von ganz wenigen, bei denen die persönliche Botschaft nicht peinlich wirkt. Man nimmt es ihm einfach ab, auch weil er uns beim täglichen fernsehen seit so vielen Jahren daran erinnert.

Contra: Warum es keine gute Idee ist

Ein Satz der im direkten Kundengespräch locker und überzeugend über die Lippen geht, wirkt schnell verkrampft und auswendig gelernt, sobald eine Kamera dabei ist. Erschwerend kommt dazu, dass viele Film- und Videoproduktionen durch ihre Drehs hetzen und ihren „Schauspielern“ keine Zeit geben, locker zu werden. Doch wer keine Erfahrung hat, schafft es eben nicht gleich im ersten Take.

Hinzukommt, dass der eigene Akzent oftmals unterschätzt wird. Dialekt zeugt von Bodenständigkeit und regionaler Zugehörigkeit. Wenn er nicht erzwungen klingt klingt er oft erfrischend und humorvoll. Wenn diese Attribute jedoch nicht zur Zielgruppe, oder dem Produkt passen, ist es wohl keine gute Idee, in der eigenen Werbung zu sprechen.

Ein spezielles Beispiel: Seitenbacher Müsli

Sicherlich haben Sie bei der Erwähnung von Hipp bereits die Stimme von Willi Pfannenschwarz im Kopf gehabt. Der Chef von Seitenbacher hat es zu polarisierendem Ruhm gebracht: Einerseits lachen viele Menschen auf Grund ihrer Amateurhaftigkeit über die Werbespots des Müsli-Herstellers, aber nahezu jeder und jede kennt die Marke. Eine solche Bekanntheit hätte man mit einem professionellen Sprecher niemals erreicht. Aber auch hier kommt dazu, dass man dem Willi die Botschaft, so kurz sie auch ist, völlig abkauft.

Fazit: Ist es nun eine gute oder schlechte Idee?

Ganz simpel: Es kommt immer auf Ihr Produkt, Ihre Zielgruppe, aber vor allem auf Sie selbst an. Sind Sie der geborene Entertainer, dann kann das Resultat durch eine Vorstellung oder einen selbst eingesprochenen Claim aufgewertet und personalisiert werden. Haben Sie einen starken Akzent, große Scheu vor der Kamera und Kunden aus München, Berlin und Köln, ist es vermutlich nicht zu empfehlen.

Letztendlich ist es also immer eine Einzelfallentscheidung. Wir stehen Ihnen dabei gern beratend zur Seite.

Übrigens: Ein gutes Beispiel für einen selbst eingesprochenen Film hat uns Michael Draksal geliefert. Der Mentaltrainer und Buchautor hat viel Erfahrung durch öffentliche Auftritte und spricht auch seine Hörbücher selbst ein. Natürlich lag es da nahe, dass er auch das Erklärvideo zu seinem neuen Buch selbst spricht.

Erklärvideo: Tintenklecks Träume
Musikvideo: The Fright – Oblivion
Robin Höft

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